Cahuita

Cahuita ist ein kleines, ruhiges, idyllisches Touristendörfchen, dessen kleine Bevölkerung noch sehr traditionell von der Landwirtschaft und der Fischerei lebt. Es befindet sich mitten in der wilden Karibikregion Costa Ricas, die als ruhige Touristendestination umgeben von Nationalparks und ökologischen Idianerreservaten gilt.

Cahuita ist ein Teil der Region „Baja Talamanca“, eines Kantons der Provinz Limón. Die benachbarte Bergkette heisst ebenfalls „Cordillera de Talamanca“. Diese Bergkette beginnt im südlichen Teil der „Cordillera Central“, unter Costa Ricas Bevölkerung besser bekannt als das „Valle Central“. Es ist eine der wildesten und grünsten geschützten Zonen der Welt, mit hunderten von Ökosystemen von Flora, Fauna, Meeresleben und einer reichen archäologischen und anthropologischen Geschichte. Die „Cordillera de Talamanca“ hat noch sehr viele unentdeckte Geheimnisse, die aber in grosser Gefahr sind, zerstört zu werden.

Der Cahuita Nationalpark wurde am 7. September 1970 zur Erhaltung der maritimen Flora und Fauna, sowie auch der zahlreichen Korallenriffe und maritimen Ökosysteme gegründet. Die Hauptattraktionen Cahuitas sind sicherlich die weissen Sandstrände, kilometerlange Kokosnusshaine, das oft ruhige klare Meer, sowie die Korallenriffe. Punta Cahuita besteht vor allem aus Sumpf, mit einer Vielfalt an Kokospalmen und Meermandelbäumen. Das Korallenriff, befindet sich direkt vor Punta Cahuita und erstreckt sich über mehr als 240 Hektare.

Es ist die einzige ausgereifte Korallenformation entlang der gesamten Karibikküste Costa Ricas. Unter den Korallenarten findet man das „Elk-horn“ und „Smooth Brain“ zusammen mit Venusmuscheln, und verschiedensten Fischarten, die das umliegende Wasser bewohnen; unter Ihnen etwa den „French Angelfish“, den „Blue Parrot Fish“, den Barracuda und der „Queen Angelfish“. Andere Arten die auch anzutreffen sind, sind etwa die Meeresgurke, Langusten, weisse Kaiserhummer, grüne Meeresschildkröten (Chelonoidea Dermochelyoidea) und verschiedenste Krustentiere. Die vier bekannten Krebsarten können genauso gefunden werden, wie die eben erwähnten Spezies. Wieder auf dem Festland findet man Brüllaffen, Waschbären, sowie Weissnasenbären genauso wie verschiedenste Spezies von Sumpf-Waldvögeln, wie etwa den grünen Ibis, den Gelbkronen Nachtreiher und den "Northern Boat-billed Heron, Cochlearius cochlearius".

Der 6 Kilometer lange Wanderweg von Cahuita zur Puerto Vargas Ranger Station ist gut unterhalten und bestens markiert. Sehr häufig trifft man in diesem Park auf Weisskopfaffen, Brüllaffen, Faultiere oder Spinnen mit ihren riesigen Netzen. Entlang des Weges bieten sich sehr viele Gelegenheiten, um zu schwimmen oder zu schnorcheln. Falls Sie keinen Schnorchel besitzen, gibt es in Cahuita genügend Möglichkeiten, eine Ausrüstung günstig zu mieten.

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